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Kalendarischer Sommeranfang – doch was bedeutet das?

Der kalendarische Sommeranfang unterscheidet sich vom meteorlogischen Sommeranfang. Hier finden Sie die genauen Erklärungen dazu.

Der kalendarische Sommeranfang stützt sich auf die astronomischen Verhältnisse zwischen Erde und Sonne. Damit erreicht die Sonne den höchsten Stand auf der Nordhalbkugel. Danach wird der maximale Tagesgang wieder kürzer. Sozusagen steht die Sonne am heutigen Tag (exakt um 17.54 Uhr) genau senkrecht über nördlichen Wendekreis von rund 23° nördlicher Breite. Dies entspricht in etwa der Wüste Sahara oder den nördlichen Teilen Mexicos.

Damit liegt die Sonne am heutigen Tag mit ihrem maximalen Einstrahlwinkel über der Nordhalbkugel und damit auch über Deutschland. Die Sonne kann dann insgesamt fast 17 Stunden bei uns zu sehen sein. Im Vergleich dazu schafft sie es im zum kalendarischen Winteranfang Dezember auf nicht einmal 8 Stunden.

Aber der kalendarische Sommeranfang unterscheidet sich vom meteorologischen Sommeranfang. Dieser beginnt am 1. Juni eines jeden Jahres. Eingeführt wurde dies, um Monatsmittelwerte und Temperaturstatistiken einfacher zu berechnen. Dabei sollen die meteorologischen Daten aber gut in den Zeitraum des kalendarischen Sommers hinein passen. Der meteorologische Sommer endet dann am 31. August, während der kalendarische Sommer am 23. September zu Ende ist.