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Leichtathletik-EM in Berlin startet mit Affenhitze

Heute startet in Berlin die Leichtathletik-EM. Bis zum 12. August kämpfen die Athleten im Berliner Olympia-Stadion um die begehrten Medaillen. Bei hochsommerlichen Temperaturen dürften die Wettkämpfe nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer zu einer wahren Hitzeschlacht werden.

In den kommenden Tagen messen sich die Athleten der europäischen Länder in den verschiedensten Disziplinen, darunter 100-Meter- bis 10.000-Meter-Lauf, Marathon, Hürdenlauf, Weit-, Hoch- und Dreisprung, Diskus-, Hammer- und Speerwurf, Kugelstoßen, Gehen, Mehrkampf und Staffellauf. Austragungsort ist das Berliner Olympia-Stadion, das bekanntermaßen weder eine Klimaanlage noch eine Überdachung besitzt. Die Sportler sind somit der Hitze und dem Wetter stets ausgeliefert, wobei vor allem die Temperaturen aktuell das größere Problem darstellen dürften. Denn: Heute werden in Berlin Höchstwerte bis 35 Grad, morgen bis 37 Grad und am Donnerstag bis 34 Grad erwartet. Im Stadion selbst könnte es dann sogar noch mal ein paar Grad heißer sein. Auch der Freitag wird mit Temperaturen um 30 Grad ziemlich schweißtreibend.

Wichtig für die Sportler ist, dass sie bei solchen extremen Temperaturen, unter denen sie möglichst Höchstleistungen bringen sollen, entsprechend viel Wasser trinken. Dieses sollte besonders mineralhaltig sein, um den Verlust wichtiger Nährstoffe und Spurenelemente auszugleichen. Teilweise greifen die Athleten auch auf spezielle Sportgetränke zurück. Zwischendurch tut es außerdem gut, den Körper zu erfrischen. Zuschauer sollten ebenfalls genügend Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Zudem ist es wichtig, dass sie einen Sonnenhut tragen, um keinen Sonnenstich zu erleiden. Darüber hinaus sollte man sich gut gegen die Sonnenstrahlung eincremen, denn nicht überall herrscht im Olympia-Stadion gleichzeitig Schatten.