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Nasskalt im Norden, frühlingshaft im Südwesten – Wetterkontrast setzt sich fort

Das Wetter am heutigen Donnerstag ist wieder zweigeteilt. Die polare Kaltluft bahnt sich unaufhaltsam ihren Weg in den Nordosten.

Wodurch kommt die Zweiteilung? Im Norden Europas herrscht weiter polare Luft mit regionalen Schneefällen vor, während zwischen den Britischen Inseln und dem südlichen Mitteleuropa in milder Meeresluft kräftiger Regen niedergeht. Am Mittelmeer ist es unter Hochdruckeinfluss weitgehend freundlich und überwiegend trocken. Die Grenze zwischen der polaren Luft im Norden und der milden Luft im Süden verläuft heute etwa auf einer gedachten Linie Bremen – Dresden. Nordöstlich davon stellen sich winterliche Temperaturen ein, südwestlich davon steigen die Temperaturen in Richtung Frühling.

Besonders im Norden und Nordosten wird es bei vielen Wolken den ganzen Tag über nasskalt mit Schnee und Schneeregen und Temperaturen zwischen 0 und 1 Grad. Im Süden und Südwesten hingegen klettern die Temperaturen auf bis zu milde 12 Grad. In vielen Landesteilen ist auch wieder die Sonne zu sehen. Im Laufe des Nachmittags ziehen von Südwesten jedoch wieder neue Regenwolken heran.

Der Wind weht in Böen örtlich mit Sturmstärke aus Ost.

In der Nacht zum Freitag sinken die Tiefstwerte ab auf 7 Grad im Südwesten bis minus 5 Grad in Mecklenburg-Vorpommern. Dazu ist es stark bewölkt. Gebietsweise fällt Regen, Richtung Norden vermehrt als Schneeregen und auch Schnee.

Die Wetteraussichten:

Am Donnerstag bestimmen Wolken den Himmel. Sie sorgen erneut vor allem im Norden und Nordosten für lokale Schneefälle. Dabei liegen die Temperaturen bei 2 bis 13 Grad. Auch in den folgenden Tagen bleibt uns die Wetter-Zweiteilung zwischen einem kühlen Nordosten und milden Südwesten erhalten. Dadurch gibt es am Freitag in der Nordhälfte ab und an Schnee oder Schneeregen, im Südwesten gebietsweise Regen. Am Samstag herrscht zwischen dem Nordwesten und der Lausitz winterliches Wetter, im Westen zeitweiliger Regen, in der Landesmitte bisweilen gefrierender Regen. Ein paar Sonnenstrahlen können wir im Süden erwarten. Minus 2 Grad überwiegend im Nordosten und bis zu 13 Grad im Breisgau sind drin. Am Sonntag legt der Winter im Norden noch einmal eine Schippe drauf:Stellenweise steigen die Werte nur bis minus 5 Grad in mehreren Gebieten im Norden. Dazu fällt erneut Schneeregen oder Schnee. Vor allem im westlichen Niedersachsen kann da schon einiges an Schnee zusammenkommen und den Straßenverkehr erheblich beeinträchtigen. Im Süden ist es weiterhin recht mild. Rund um München erreicht das Thermometer 11 Grad, am Oberrhein und bei Köln 10 Grad.

Winter übernimmt das Zepter

In der neuen Woche arbeitet sich die kalte Luft dann auch in den Süden vor, sodass auch die nördlichen Gebiete von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern vom frostigen Wetter vereinnahmt werden. Bis minus 7 Grad Höchsttemperatur im Erzgebirge und plus 6 Grad im Breisgau sind drin. Im Laufe der Woche fallen die Temperaturen weiter. Am Dienstag werden im Harz und Erzgebirge gerade mal minus 8 Grad erreicht. Weite Teile Deutschlands – von der Mitte bis in den Norden – liegen unter Dauerfrost. Im Laufe der Woche breitet sich dieser auch über das restliche Land und den Südwesten aus und lässt die Temperaturen weiter sinken. Am Freitag erreichen die Höchstwerte rund um den Brocken gerade mal minus 10 Grad. Sofern sich die Wetterberechnungen nicht noch einmal ändern, hat das Wetter dann Deutschland überall mit Eis und Schnee fest im Griff.