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Nordeuropäische Wolkenwalze trifft Mitteleuropa! Bodenfrost nicht ausgeschlossen! Droht jetzt der nächste Frostschock?

Heute zieht im Einflussbereich einer flachen nordatlantischen Trogstruktur eine ausgedehnte Stratocumulusbewölkung von der Skandinavischen Halbinsel südwärts über das zentrale Mitteleuropa hinweg. Dabei bleibt die Niederschlagsaktivität meist marginal, es treten lediglich lokal begrenzte Sprühregenereignisse auf. Im weiteren Tagesverlauf erfolgt unter schwachem Hochdruckeinfluss aus Richtung des Baltikums her eine zunehmende Auflockerung der Bewölkung.

Im Bereich der Voralpen herrscht weiterhin ein persistentes Feuchteangebot in tiefen Schichten, was sich in anhaltender Bedeckung und sporadischem leichtem Regen manifestiert. Zwischen den genannten Zonen etabliert sich eine Zone antizyklonaler Prägung mit zeitweiligem Sonnenschein und erhöhter solareinstrahlungsbedingter Erwärmung. Die Tageshöchstwerte variieren abhängig von der Bewölkungsverteilung: In Bereichen unter dichter Bewölkung werden Werte zwischen 11 und 15 Grad erreicht, in sonnenbegünstigten Regionen steigen die Temperaturen auf 14 bis 18 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig aus nördlichen bis nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht auf Mittwoch bleibt die Bewölkung über Teilen des mittleren Binnenlands sowie im südlichen Alpentransitraum kompakt mit nur geringer Abnahme der Feuchte. In unmittelbarer Nähe des Alpenkamms besteht weiterhin eine geringe konvektive Aktivität mit lokal begrenztem Niederschlagsrisiko. Abseits dieser Regionen dominieren aufgelockerte bis klare Verhältnisse, insbesondere in Richtung der Norddeutschen Tiefebene und des ostmitteleuropäischen Binnenraums.

Die nächtlichen Minimaltemperaturen sind stark abhängig von der nächtlichen Abstrahlung und der lokalen Bewölkungssituation: Bei dichter Bewölkung sinken die Werte kaum unter 9 Grad, während in wolkenarmen bis klaren Gebieten Tiefstwerte bis nahe 0 °C zu erwarten sind. In diesen klaren Lagen besteht erhöhte Wahrscheinlichkeit für Bodenfrost.

Die Wetteraussichten:

Das Wetter am Mittwoch: Sonne im Norden, Regen im Süden

Am Mittwoch bleibt der Süden unter dichter Wolkendecke: Vom Donautal über den Schwarzwald bis hin zum Alpenrand dominieren graue Verhältnisse. Besonders am Nachmittag setzt verbreitet Regen ein – stellenweise auch länger anhaltend.

In der Mitte und im Norden des Landes zeigt sich das Wetter dagegen freundlicher. Zwar ziehen gelegentlich dichtere Wolkenfelder durch, Regen bleibt aber die Ausnahme. Vor allem im Norden und Osten scheint immer wieder die Sonne – dort sind längere freundliche Phasen zu erwarten.

Die Temperaturen zeigen sich entsprechend der Bewölkung unterschiedlich: Während an den Alpen und an den Küsten meist nicht mehr als 12 Grad erreicht werden, klettert das Thermometer in den sonnigeren Regionen auf 14 bis 18 Grad. Der Wind bleibt schwach bis mäßig und kommt aus nordöstlicher Richtung.

Das Wetter am Donnerstag: Südlich grau, nördlich freundlicher

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel südlich von Mosel und Main überwiegend wolkenverhangen. Immer wieder ziehen Schauer durch, vor allem im Südosten kann es auch längere Zeit regnen. Auch wenn es zwischendurch mal auflockert, bleibt es dort insgesamt unbeständig.

Nördlich davon präsentiert sich das Wetter deutlich freundlicher: Dort wechseln sich Sonne und Wolken ab, Regen fällt nur ganz vereinzelt und dann meist im direkten Küstenumfeld. Für viele bleibt der Tag trocken und zumindest zeitweise sonnig.

Die Temperaturen erreichen im regnerischen Süden und Südosten sowie im äußersten Nordosten 12 bis 16 Grad. In den trockeneren und sonnigeren Regionen sind dagegen 15 bis 19 Grad drin. Der Wind weht spürbar aus Nordost, im Bergland auch in Böen kräftig.

Freitag: Im Süden unruhig, im Westen sonnig

Der Freitag bringt im Alpenraum unbeständiges Wetter: Am Nachmittag sind dort teils kräftige Schauer und vereinzelt auch Gewitter möglich. Auch östlich der Elbe bleibt es nicht ganz trocken – hier kann es gebietsweise regnen.

Ganz anders zeigt sich das Wetter im Westen des Landes: Dort bleibt es trocken, häufig zeigt sich die Sonne, und die Wolken halten sich meist zurück.

Die Temperaturen erreichen je nach Sonnenscheindauer 12 bis 20 Grad. Der Wind kommt aus Nordost und weht teils böig, vor allem in höheren Lagen.

Samstag: Frühling setzt sich durch – aber nicht überall

Am Samstag zeigt sich das Wetter in vielen Teilen des Landes von seiner freundlichen Seite. Vor allem im Westen und in der Mitte scheint häufig die Sonne, und es bleibt trocken. Deutlich unbeständiger bleibt es aber im Süden: Direkt an den Alpen kann es auch am Samstag wieder zu Regenschauern und einzelnen Gewittern kommen.

Mit den Temperaturen geht es weiter bergauf: Je nach Region und Sonnenscheindauer werden 15 bis 22 Grad erreicht.

Sonntag: Viel Sonne, nur im Süden einzelne Schauer möglich

Am Sonntag zeigt sich in weiten Teilen des Landes frühlingshaft ruhiges Wetter. Hochdruckeinfluss sorgt vielerorts für einen überwiegend sonnigen und trockenen Tag – vor allem im Westen und in der Mitte überwiegen freundliche Abschnitte mit nur wenigen Wolken.

Nur im Süden, insbesondere im Alpenumfeld, bleibt es leicht unbeständig. Dort können sich im Tagesverlauf wieder einzelne Schauer oder kurze Gewitter entwickeln, insgesamt bleibt aber auch dort längere Zeit trocken.

Die Temperaturen steigen auf angenehme 16 bis 23 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Nordost, auf den Bergen kann es zeitweise noch böig sein.

Unsicherer Wochenstart mit regionalen Schauern

Der Wochenstart gestaltet sich wettertechnisch recht uneinheitlich. Während im Norden und Süden gebietsweise mit Schauern gerechnet werden muss, bleibt es in der Landesmitte voraussichtlich meist trocken. Wie verbreitet die Niederschläge tatsächlich auftreten, ist allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet.

Die Temperaturen präsentieren sich durchweg frühlingshaft: Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 16 und 23 Grad – je nach Sonnenscheindauer. Auch die Nächte bleiben mild. Die Tiefstwerte bewegen sich zwischen 11 und 4 Grad, nur im östlichen und südöstlichen Bergland besteht bei klarem Himmel ein geringes Risiko für leichten Bodenfrost.

Der Wind weht meist nur schwach, zunächst aus östlichen, später aus nördlichen Richtungen.