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Warmfront mit Dauerregen wandert nach Nordosten

Eine Kaltfront brachte uns eine markante Temperaturgrenze und Wetterfront quer über Deutschland. Während es im Süden mit Temperaturen bis 15 Grad sehr mild ist, schaffen wir es im Norden und Osten kaum an die 5 Grad.

Die Kaltfront ist in der Mitte zum Stehen gekommen, und sorgt dort für kräftigen Regen. Auf der Nordseite der Regenfront ist in den Mittelgebirgen auch Schnee dabei. In den Mittelgebirgsregionen in der Mitte von der Eifel über NRW, Hessen bis zum Thüringer Wald und Fichtelgebirge gibt es Dauerregen. Im Siegerland kommen bis zu 80 Liter zusammen in kurzer Zeit, kleinere Flüsse können dabei über die Ufer treten.

Mittlerweile wird die Regenfront von der milden Luft aus Südwesten wieder zurückgedrängt. Aus der Kaltfront wird eine Warmfront, die zögerlich nach Nordosten wandert. Dabei wird es bereits am Donnerstag in der Mitte aus Südwesten kurzzeitig trockener, während der Regen und Schneeregen in den Nordosten zieht. Bis zum Freitagmorgen hat die Warmfront dann den Nordosten erreicht, dort sorgt die Kaltluft jedoch für Schneefälle. Im Übergangsbereich in einer Linie von der Nordsee bis Berlin bleibt es bei Schneeregen. In der Mitte ist mittlerweile auch in den Mittelgebirgen der Schnee wieder in Regen übergegangen, es regnet aber ungestört weiter. Die Temperaturen bleiben im Süden auf dem milden Niveau der letzten Tage mit Höchstwerten zwischen 8 und 14 Grad, diese Temperaturen setzen sich nun auch in der Mitte und Teilen des Nordens durch. Kalt mit Temperaturen unter 5 Grad bleibt es weiterhin nordöstlich der Elbe sowie nördlich von Berlin. In Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern ist eine dünne Schneedecke möglich. Hier wird die Kaltluft erst am Abend und in der Nacht auf Samstag verdrängt.