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Tipps für Sport bei schlechtem Wetter

Im Winter ist es lange Zeit kalt und feucht, dunkel und das Letzte, auf was man bei diesem Wetter Lust hat, ist Outdoor-Sport. Aber: Regelmäßige Bewegung und Sport im Freien stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Kräftigung des Bewegungsapparats und sorgt sogar für die Ausschüttung von Glückshormonen. Das gilt für den Sommer und für den Winter.

Ausreden, um zuhause auf der Couch zu bleiben, gibt es das ganze Jahr: Zu dunkel, zu kalt, zu heiß, zu feucht oder zu hohe Luftfeuchtigkeit. Der innere Schweinehund muss also das ganze Jahr überwunden werden.

Tatsächlich kann man bei Wind, Schnee und Regen Sport treiben und bei einigen Outdoor-Sportarten sorgt die Witterung sogar für eine Art Erlebnisfaktor. Trotz „Sauwetter" sich zu überwinden und Sport zu treiben ist ein wichtiger mentaler Gewinn. Was wäre Segeln, Bergsteigen oder Cross-Läufe bei immer gleich bleibendem Wetter?

Extreme Wetterbedingungen

Natürlich gibt es witterungsbedingte Grenzwerte zum Beispiel bei hohen Windgeschwindigkeiten, bei denen ein Wettkampf abgebrochen werden muss. Das ist im Profisport Bereich für die vielen Wettfans ein recht unerfreulicher Umstand. Wer einen Tipp auf ein Sportereignis abgegeben hat, möchte natürlich, dass der Event stattfindet. Hier spielt auch beispielsweise der interessante Bwin Bonus eine Rolle, der allen Neukunden vergeben wird. Nichtsdestotrotz werden aber in der Regel ausgefallene Sportereignisse nachgeholt.

Wer bei extremen Wetterbedingungen wie Sturm, Kälte oder Hitze seinen Sport oder sein Training absolvieren möchte, sollte sich mit einer guten Ausrüstung sowie dem richtigen Verhalten schützen.

Wind und Sturm

Bei Wind und Sturm ist es angebracht, einen atmungsaktiven Windschutz mit Reißverschlüssen zu tragen, der Wärmeregulation ermöglicht. Bei schwerem Sturm muss der Wald gemieden und innerhalb von Ortschaften auf den Radwegen neben der Landstraße geblieben werden.

Kälte

Bei Kälte ist eigentlich nicht die niedrige Temperatur problematisch, sondern der Wärmeabtransport aus dem Körper. Denn bei eisiger Kälte schwankt der Sportler immer zwischen Auskühlung und Überhitzung. Während des Trainings produziert der Körper zwar reichlich Wärme, aber sowie das Training beendet ist, ist der Wärmeverlust höher als die Wärmeproduktion und es setzt die Auskühlung ein. Fast alle Freizeitsportler ziehen sich zu warme Kleidung an und laufen Gefahr dabei „heiß zu laufen". Besser wäre eine entsprechende Vorbereitung. Man sollte sich vor dem Sport warme Bekleidung über die Sportklamotten ziehen, sich einlaufen bzw. aufwärmen und nach zehn Minuten die Überbekleidung wieder ausziehen. Baumwolle ist im Übrigen eine optimale Sportwäsche, da sie die Feuchtigkeit zum einen entweichen lässt und zum anderen bei einsetzender Auskühlung die Körperwärme hält.

Tipp:

  • Nach dem Training ist es ratsam, sofort ein trockenes und frisches T-Shirt oder einen Rolli anzuziehen. Es kann auch ein Anorak mit Kapuze sein. Beides schützt davor, dass der Kopf besonders viel Wärme abgibt.

Studien haben gezeigt, dass nach einem anstrengenden Sporttraining oder langen Läufen ein Sportler durch die Belastung des Immunsystems anfälliger für Erkrankungen ist. Das betrifft besonders die oberen Atemwege, denen eine Erkältung (Infektion) drohen kann. Wichtiger als Duschen und Trinken sind zum Beispiel nach einem Marathon das Anlegen trockener Sachen sowie eine Wärmefolie für den Oberkörper. Auch nach Ende des Sports im verschneiten Gelände gilt: Trockene Sachen an- und nasse Sachen sofort ausziehen.

Schnee, Regen und Eis

Glatteis bedeutet immer Sturzgefahr. Deshalb sind Läufe auf gefrorenen oder matschigen Feld- oder Waldwegen bei Schnee zu vermeiden. Und auch nach einem heftigen Regen gilt: Schmale Natur- oder Waldpfade sind gefährlich, da man seitlich leicht abrutschen kann.

Hitze

Unser Körper hat die Eigenschaft, sich selbst vor Überhitzung zu schützen. Das tut er mit der sogenannten Verdunstungskälte. Der Körper verschafft sich Kühlung durch das Verdampfen von Schweiß. Daher ist ein nasses T-Shirt eine wirksame Kühlung. Wenn aber der Schweiß tropft, ist das Verschwendung des körpereigenen Kühlmittels. Jeder verdunstet an einem heißen Sommertag eine große Menge an Schweiß, ohne dass er es bemerkt. Die allerwichtigste Regel bei Hitze ist: Rechtzeitiges Trinken (0,4 bis 1 Liter in der Stunde). Immer dann, wenn man Durst verspürt, muss auch getrunken werden. Begründung: Das Blut wird bei steigender Austrocknung dicker, wenn es die Wärme aus Muskeln und Organen an die Körperoberfläche transportiert. Dadurch erhöht sich die Herztätigkeit und es kann ein Hitzschlag drohen. Deshalb trinken erfahrene Sportler regelmäßig auf Vorrat – Tee mit Salz oder Elektrolytgetränke sind ideale Sportbegleiter. Sollte es ein sehr heißer Tag werden, dann sollte man den Sport oder das Training entweder am frühen Morgen oder am Abend absolvieren.