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Verheerende Waldbrände auf Gran Canaria schwächen sich allmählich ab.

Die heftigen Waldbrände auf der spanischen Insel Gran Canaria schwächen sich mittlerweile ab. Große Feuer vernichteten enorme Waldbestände. Starke Windböen fachten die Feuer immer wieder an.

Die seit einigen Tagen lodernden Waldbrände auf Gran Canaria geraten mehr und mehr unter Kontrolle. In den letzten Stunden haben sich die aus der Kontrolle geratenen Feuer allmählich abgeschwächt. Bereits am Montagabend waren schon fast 4000 Hektar Fläche dem Flammen zum Opfer gefallen. Bis zum Dienstagabend waren dann rund 10000 Hektar durch die Feuer vernichtet worden. Allein 2000 Hektar der berühmten Kiefernwälder im Nationalpark Tamadaba, einem Biosphärenreservat, sind durch die Waldbrände bereits verbrannt worden.

Mittlerweile sind rund 9000 Menschen in den letzten drei Tagen evakuiert worden. Über 600 Helfer der Feuerwehr, sowie Löschflugzeuge und Hubschrauber sind im Einsatz gegen die lodernden Feuermassen.

Vor allem erschweren die trocken heißen Wüstenwinde, namens Kalima, die Löscharbeiten. Immer wieder entfachten kräftige Winde die Feuer.

Ausgebrochen waren die Feuer am Freitag im Inneren der Insel. Vermutet wird Brandstiftung, noch ist es aber unklar. Ermittelt wird in alle Richtungen. Nun werden die Wetterbedingungen allmählich besser, weshalb sich die Waldbrände im Zusammenhang mit den Löscharbeiten nach und nach abschwächen.