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Weihnachtswetter aus aller Welt
Während Deutschland erneut milde und meist trübe sowie windige Weihnachtsfeiertage bekommt, schwitzen die Australier bei Temperaturen über 40 Grad. Im östlichen Kanada kommen die Tageshöchstwerte hingegen nicht über minus 20 Grad hinaus.
Mit dem Heiligabend geht heute die Vorweihnachtszeit zu Ende und das Weihnachtsfest beginnt. Das Team von wetter.net wünscht Ihnen an dieser Stelle ein entspanntes und frohes Weihnachtsfest – auch wenn sich das Wetter nicht, wie es sich ein Großteil der Deutschen wünscht, winterlich, sondern grau in grau, mild und windig gestaltet!
Winterliches Weihnachtswetter gibt es hingegen im nördlichen Skandinavien sowie von Finnland über das Baltikum bis nach Russland. Hier werden an den Feiertagen bei Dauerfrost Schneefälle erwartet. In Lappland liegen die Tageshöchstwerte sogar deutlich im zweistelligen Minusbereich.
Im übrigen Europa – mit Ausnahme der alpinen Hochlagen – kann man allerdings keine weißen Festtage erwarten. Am Mittelmeer und in Südosteuropa bestimmt sogar ein Hochdruckgebiet mit häufigem Sonnenschein das Wetter. Bei Temperaturen von bis zu 18 Grad denkt man dort weniger an eine winterliche Weihnachtslandschaft.
Blicken wir einmal über den europäischen Wetter-Tellerrand: Hochsommerliche Hitze mit Temperaturen von mehr als 40 Grad bestimmt weite Teile Australiens und wird die meisten Menschen – sofern möglich – an die zahlreichen Strände in „down under" zum Barbecue und Grillen ziehen. Hitze an den Weihnachtstagen ist dort nichts ungewöhnliches, liegt das „Fest der Liebe" doch mitten in der heißesten Zeit des australischen Sommers. Seit Tagen bestehen schon in den meisten australischen Bundesstaaten Hitzewarnungen.
Ganz anders sieht es vor allem im Osten Kanadas aus. Eine kräftige Kältewelle hat sich hier breitgemacht und sorgt insbesondere im Bundesstaat Quebec für bittere Kälte mit eisigen Tageshöchstwerten zwischen minus 25 und minus 10 Grad. In Verbindung mit frischen Winden fühlen sich die Temperaturen allerdings noch deutlich niedriger an – gefühlte Temperaturen von minus 30 Grad sind durchaus drin. Auch im äußersten Nordosten der USA rund um die Großen Seen bis zu den Neuengland-Staaten macht sich die Kälte bemerkbar und lässt die Temperaturen tagsüber nicht über den Gefrierpunkt klettern. Dazu werden Schneefälle, teilweise aber auch gefrierender Regen erwartet. Die Südstaaten der USA haben derweil mit Gewittern, Starkregen und örtlichen Überschwemmungen zu kämpfen.
Überhaupt nicht weihnachtlich zeichnet sich die Wetterlage in Südostasien ab. Hier ist Tropensturm Tembin unterwegs, der bereits katastrophale Verwüstungen auf den Philippinen hinterlassen hat und nun Richtung Kambodscha, Thailand und Malaysia zieht.