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Wie Sie die Frühjahrsmüdigkeit erkennen

Die Frühjahrsmüdigkeit ist zwar keine Krankheit, doch ihre Symptome erinnern teilweise an eine solche. Sie tritt im März und April, also während des Übergangs vom Winterhalbjahr zum Sommerhalbjahr auf.

Neben der eigentlichen Müdigkeit machen sich auch Antriebslosigkeit und eine verstärkte Gereiztheit bemerkbar. Schlafstörungen können diese Situation verschärfen. Dies ist ein wichtiger Punkt, denn neueste Statistiken besagen, dass mittlerweile jeder Zehnte an schweren Schlafstörungen leidet, Tendenz stark steigend. Das ist nicht zuletzt dem 24-Stunden-Menschen in Beruf und Freizeit dank Smartphone und Laptop sowie der Arbeitsverdichtung und der Lichtverschmutzung in den Siedlungsbereichen des Menschen geschuldet.

Wetterfühlige werden zudem verstärkt von Schwindelgefühl, Kreislaufschwäche und Kopfschmerzen, mitunter sogar von Gliederschmerzen geplagt. Kurzum, man fühlt sich unwohl und weniger leistungsfähig.

Wer allerdings über einen längeren Zeitraum hinweg Beschwerden hat, sollte unbedingt den Arzt aufsuchen, empfehlen die Meteorologen von wetter.net. 

Nicht zuletzt leiden auch Menschen, die von bestimmten Krankheiten wie beispielsweise Depressionen geplagt werden, im Frühjahr am stärksten. Die Selbstmordrate ist im Frühjahr am höchsten. Die Anpassung des Körpers an die Außenverhältnisse belastet dabei zusätzlich zu schon bestehenden Problemen. Und nicht zuletzt auch der sich verstärkende Pollenflug mit einem immer größeren Pollencocktail wirkt sich zumindest bei Allergikern negativ auf das Wohlbefinden aus und kann verstärkt ermüden.