wetter.net

Wirtschaftsfaktor Wetter

Neben Schäden durch Unwetter hat der nasse und wechselhafte Sommer auch Einflüsse auf andere Wirtschaftszweige. Eine günstige Angelegenheit ist es auf keinen Fall!Durch Naturkatastrophen gab es bislang Milliardenschäden! In diesem ersten Halbjahr von 2016 haben weltweite Wetterkapriolen zu Schäden in Höhe von 70 Milliarden Dollar geführt. Grund dafür waren Dürren, Waldbrände oder Erdbeben und Überschwemmungen. Letzteres war bei Unwettern Ende Mai/ Anfang Juli auch in Deutschland eine Ursache für immense Versicherungsschäden. Wetter.net berichtete bereits vor kurzem über die Schadenssumme von 1,2 Milliarden Euro.

Damit liegt der entstandene Schaden über den knapp 60 Millionen Dollar aus 2015, aber noch unter dem zehnjährigen Durchschnitt von weltweit 92 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 83 Milliarden Euro). Auch zahlreiche Todesopfer sind durch die Naturkatastrophen zu beklagen: Insgesamt gab es 3800 Todesfälle. Diese Zahl sank jedoch im Vergleich zum Vorjahr.

Aber auch der Einzelhandel oder die Landwirte sind wirtschaftlich vom Wetter abhängig! Der überaus nasse Juni sorgt für Ernteausfälle bei den Erdbeer- und Spargelbauern. Aber auch Eisdielen oder Freibäder könnten bei der aktuellen Achterbahnfahrt diesen Sommer Einbußen zu verzeichnen haben. Eine länger andauernde Hitzewelle gab es bislang noch nicht. Beim Einzelhandel bleibt besonders die Saisonware liegen: Bei kühlem Regenwetter hat eben keiner Lust auf Sandalen oder Bademode.