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Wo bleibt der Regen?

Trockenheit ist auch in diesem Frühsommer in vielen Regionen ein Problem, besonders im Osten und Südwesten, während es im Südosten, Regionen im Westen und in Nordseenähe schon ausreichend bis überdurchschnittlich viel Regen gab.

In einem Streifen von der Ostsee über die Mitte und dem Osten bis nach Franken ist in diesem Monat noch fast kein Regen gefallen, und das wird sich auch in den nächsten Tagen kaum ändern. Bis zum Wochenende geht mit der teils extremen Hitze Trockenheit einher. Mit den hohen Temperaturen verdunsten Pflanzen und Boden besonders viel Feuchtigkeit, die Waldbrandgefahr verschärft sich dabei deutlich, der Boden trocknet weiter aus.

Regional leicht entschärfend könnte sich der Wetterumschwung nach der Hitzewelle auswirken. Dabei wird es wohl häufig teils kräftige Regenfälle und Gewitter geben, mancherorts wahrscheinlich auch zu viel des Guten mit Überflutungen. Hier gibt es aber noch große Unsicherheiten, denn oft fällt der Regen bei Unwettersituationen kleinräumig sehr ungleich verteilt. Manche Orte könnten dann fast leer ausgehen. Außerdem kann in trockenen Regionen Starkregen nur geringfügig die Trockenheit lindern, besonders wenn er nur kurz anhält, denn der trockene Boden kann die Feuchtigkeit kaum aufnehmen, sodass viel Wasser oberflächlich abfließt. Tatsächlich scheint sich in den Wettermodellen mit Blick auf die mittelfristigen Niederschlagsprognosen der Kontrast weiter zu verschärfen, mit viel Regen in den ohnehin schon „feuchten" Regionen. Immerhin, in der Mitte und im Südwesten könnte sich mittelfristig die Situation etwas verbessern, während der Osten und das Rhein-Main Gebiet kaum Regen abbekommen könnten.

Die Wetteraussichten:

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