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Zwischen Sommer- und Frühherbstwetter

Der Sommer köchelt dieser Tage auf Sparflamme. Besonders im Norden und Osten des Landes ist es bei Höchstwerten bis maximal 20 Grad und vielen Schauerwolken eher frühherbstlich als sommerlich. Hoch Winnie kann sich auch an den Folgetagen nicht nachhaltig bei uns durchsetzen.

Mitten im Hochsommer hat das Wetter vorübergehend mal auf Frühherbst umgeschaltet – zumindest in den nördlichen und östlichen Landesteilen sowie in Alpennähe könnte dieser Eindruck erweckt werden. Ausläufer von Tief Pirmin sorgen für zahlreiche Wolken am Himmel, zeitweise gehen Regenschauer nieder. Dazu ist die Luft mit Werten zwischen 15 und 20 Grad nur mäßig warm. Längere sonnige Phasen machen sich weitgehend rar.

Ganz anders sieht es zwischen Niederrhein und Donau aus, wo dank Hoch Winnie die Sonne häufiger zum Zuge kommt. Zwar erreichen auch dort die Temperaturen bei Weitem nicht das Hochsommer-Niveau von Ende Juni, aber immerhin liegen die Höchstwerte meist zwischen 20 und 24 Grad.

Doch wie geht es mit Tief Pirmin und Hoch Winnie weiter? So richtig kann sich das Hoch, das mit seinem Zentrum über dem Ärmelkanal und Nordwestfrankreich liegt, nämlich nicht bei uns behaupten. Vielmehr schwindet sein Einfluss in der zweiten Wochenhälfte, denn der hohe Luftdruck zieht sich auf den Atlantik zurück, sodass Tiefdruckausläufer und damit wechselhaftes Wetter bei uns Platz haben. Immerhin, die Temperaturen bewegen sich dabei im sommerlichen Bereich.

Erst zum Wochenende hin könnte sich wieder ein Hoch über den Britischen Inseln aufbauen und dann auch bei uns zunehmend für mehr Sonnenschein und Temperaturen bis 30 Grad sorgen. Extreme Hochsommerhitze ist aber (glücklicherweise) nicht in Sicht.