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In der Nacht im Südosten Dauerregen mit Hochwassergefahr

Eine wechselhafte Maiwoche liegt vor uns. Immer wieder unterbrechen Schauer und örtliche Gewitter freundliche Phasen. Im Südosten drohen zudem ab heute Abend unwetterartige Starkregenfälle mit der Gefahr von Hochwasser.

Am Abend und in der Nacht lassen die Schauer im Land zwar nach, doch ein Regenband breitet sich über die Alpen hinweg bis ins Alpenvorland aus. Es werden starke und langanhaltende Regenfälle erwartet, die innerhalb von 24 Stunden in Staulagen sogar zwischen 80 und 100 Liter Regen und entsprechende Hochwassergefahren bringen können. Beachten Sie dazu die bestehenden Unwetterwarnungen! In der Früh kommen dann an Ems und Niederrhein neue Schauer auf, während es im Norden längere Zeit aufklart. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 5 Grad, mit den höchsten Werten an Neiße und Oberrhein.

Morgen fällt im Südosten aus einer kompakten Wolkendecke länger anhaltender Regen. Einige Zuflüsse der Donau dürften dann wieder stark anschwellen. Auch sonst ist es mit Ausnahme der Küsten überwiegend bewölkt. Im Westen kommen im Tagesverlauf vermehrt Schauer und Gewitter auf. Die Temperaturen machen unter den Regenwolken meist bei 11 bis 15 Grad halt. Am Oberrhein sowie im Osten werden dagegen 16 bis örtlich 20 Grad erreicht. Bei mäßigem Nordwestwind an den Küsten fühlen sich die Temperaturen mit 12 bis 14 Grad etwas kühler an. Im Süden weht der Wind nur leicht aus westlichen Richtungen.

Die Wetteraussichten:

Das wechselhafte Wetter bestimmt auch die Wochenmitte. Wolken, vereinzelte Schauer und Sonnenschein teilen sich den Himmel. An den Alpen kann es auch mal längere Zeit regnen. Es werden 12 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und bis an die 22 Grad im Rhein-Neckar-Raum bzw. am Niederrhein erwartet. Die Nacht zum Donnerstag (Christi Himmelfahrt und Vater- bzw. Männertag) wird empfindlich kalt. Im norddeutschen Tiefland kühlt es zum Teil auf unter 5 Grad ab. Auch in den Mittelgebirgen kühlt es unter 5 Grad ab. In ungünstigen Muldenlagen ist durchaus auch mal Bodenfrost möglich. Tagsüber wird es aber wieder wärmer. Bei einem Sonnen-Wolken-Mix und örtlichen Schauern erreichen die Temperaturen meist zwischen 17 und 22 Grad. Allerdings besteht nachmittags ein leichtes Schauerrisiko. Zum Abend ziehen zwischen Niederrhein und Nordsee neue Regenwolken auf. Der Freitag startet von den Mittelgebirgen bis zu den Alpen meist mit kompakter Bewölkung und Regengüssen, vereinzelt auch mit Blitz und Donner. Unterdessen wird es im Norden freundlicher. Die Höchstwerte liegen bei 13 bis 22 Grad. Am Samstag steigt im Westen langsam der Luftdruck. Sonst befinden sich noch Wolken mit Schauern und örtlichen Gewittern über unserem Land. Die Luft wird deutlich wärmer, 16 Grad an den Küsten und bis 26 Grad sind drin. Hoher Luftdruck sorgt für einen sonnigen Sonntag. Dazu gehen die Temperaturen noch etwas weiter höher. Vielfach liegen die Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad. Entlang des Rhein sogar bis auf 28 Grad. Ab dem Nachmittag erhöht sich dann das Risiko von lokalen Gewittern. In der neuen Woche bleibt es sommerlich. Ob wir dann erstmals die 30 Grad erreichen, bleibt noch abzuwarten. Aber die 30 Grad rücken in deutliche Nähe. Mit der südlichen Anströmung und der zunehmenden Feuchte in der Luft steigt jedoch in den Nachmittagsstunden die Gefahr kräftiger Gewitter.