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Tropensturm Gita trifft auf Neuseeland

Der ehemalige Tropensturm Gita hat nach einer Odyssee durch die Südsee nun Neuseelands Küste erreicht. Dabei treten Windgeschwindigkeiten der Stärke 10 (schwerer Sturm) und heftige Regenfälle auf. Bis Mittwoch bleibt die Unwettergefahr hoch.

Ein Blick auf das aktuelle Satellitenbild zeigt, dass der ehemalige Tropensturm Gita mit seinem Zentrum mittlerweile die Südinsel erfasst hat. Aber auch auf der Nordinsel hat Gita Auswirkungen. Für fast alle Landesteile bestehen derzeit Wetterwarnungen in Hinblick auf Sturm und Starkregen. Besonders heftig trifft es freilich derzeit die nördliche Spitze der Südinsel, wo in den vergangenen 24 Stunden mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Bis morgen werden gebietsweise weitere 80 bis 100 Liter Regen erwartet, in den Hochlagen Schnee. Dazu kommen schwere Sturmböen bis Stärke 10, in exponierten Lagen Orkanböen (Windstärke 12).

Im weiteren Verlauf wird Gita die Insel südwärts überqueren und sich dabei deutlich abschwächen, zumal das Wasser in diesen Gefilden zunehmend kälter wird. Damit fehlt dem ehemaligen Tropensturm die Energie. Berechnungen zufolge dürfte sich die Lage in Neuseeland ab morgen Abend dann nach und nach wieder verbessern, allerdings ist noch mit örtlichen Überschwemmungen und auch Erdrutschen zu rechnen.