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Die richtige Kleidung für jedes Urlaubswetter – Wichtige Tipps

Das Kofferpacken ist für viele Reisehungrige jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung. Welche Sachen müssen unbedingt mit und auf welche kann man getrost verzichten? Das zu erwartende Wetter am Reiseziel sollte bei der Wahl der Kleidungsstücke auf jeden Fall eine zentrale Rolle spielen. Denn wer zu warm beziehungsweise zu kalt angezogen ist oder sogar nass wird, weil er nicht mitgedacht hat, kann sich dadurch die Zeit vor Ort ordentlich vermiesen. Damit das Wetter den Urlaubsspaß nicht trübt, sollte der Koffer also mit Bedacht gepackt werden.

Hier daher einige Tipps zum Packen, je nach Wettervorhersage und geplanten Aktivitäten am Reiseziel. So ist zumindest klamottentechnisch alles dabei, was die Reisenden brauchen, um den Urlaub in vollen Zügen zu genießen. Ebenso gibt es aber Sachen, die nicht unnötig Platz wegnehmen müssen und sollten. Welche das sind? Hier kommt die Antwort.

Bei kaltem und nassem Wetter

Manchmal haben sich die Urlauber bewusst für eine Reise in ein kälteres Klima entschieden, weil sie vielleicht abseits der Saison reisen möchten oder in den Skiurlaub fahren. Manchmal haben sie aber auch einfach Pech mit dem Wetter und obwohl eigentlich vor Ort strahlende Sonne scheinen sollte, werden sie stattdessen mit nasskaltem Klima begrüßt. So kann bei der Wahl des Reiseziels und Reisezeitpunkts zwar zumindest grob bestimmt werden, wie das Wetter vermutlich sein wird…erst der Blick in den Wetterbericht kurz vor Abreise gibt darüber aber endgültige Klarheit. In jedem Fall erfordert die Reise in kaltes oder nasses Wetter zusätzlichen Platz im Koffer. Nicht nur, dass dicke oder regenfeste Kleidung per se mehr Platz einnimmt – es wird insgesamt auch mehr Kleidung benötigt, um diese zu schichten. Stichwort: Zwiebelprinzip oder Zwiebelschalenprinzip, wie es auch gerne genannt wird. Was also darf bei einem Urlaub im kalten oder nassen Wetter keinesfalls auf der Packliste fehlen?

Kleidung für kühlere Tage

Bei kalten Temperaturen ist es wichtig, verschiedene Kleidungsstücke übereinander anziehen zu können. Das bringt im Urlaub gleich zwei Vorteile mit sich: Einerseits sorgen die Luftschichten zwischen den Kleidungsstücken für zusätzliche Wärme, sodass dieses Zwiebelprinzip sogar besser geeignet ist, um sich warm zu halten, als beispielsweise eine dicke Winterjacke. Andererseits genießen die Reisenden dadurch mehr Spielraum im Urlaub, denn sie haben sowohl Klamotten für wärmere als auch für kältere Tage dabei. Anstatt also eine dicke Jacke und zusätzlich dünnere Kleidung für warme Tage oder für den Aufenthalt in Innenräumen einpacken zu müssen, können sie mehr dünne bis mittelwarme Kleidung einpacken und diese bei Bedarf eben übereinander tragen. Kurz gesagt stehen bei gleichem Platzbedarf mehr Outfits zur Verfügung. Das klappt besonders gut bei eigentlich warmen Klimazonen, falls dort eben doch (überraschend) der eine oder andere kühlere Tag wartet.

Wer hingegen in extreme Kälte reist, beispielsweise im Winter, im Hochgebirge oder in allgemein sehr kalten Regionen, für den ist das klassische Zwiebelschalenprinzip aus seiner oder ihrer Alltagskleidung nicht mehr ausreichend. Auch dann ist das Schichten zwar wichtig, jedoch darf dafür die richtige sowie hochwertige Ausrüstung nicht fehlen. Für einen Skiurlaub, eine Reise zu den Polarlichtern oder andere unvergessliche Erlebnisse in der Kälte empfiehlt sich daher, folgende Klamotten einzupacken und nach Bedarf miteinander zu kombinieren:

1.Baselayer: Die unterste Schicht, also jene, die direkt am Körper anliegt, sollte unbedingt Feuchtigkeit aufnehmen und vom Körper wegtransportieren. So wird verhindert, dass der Körper durch die eigene Transpiration auskühlt. Solche feuchtigkeitsregulierenden Funktionsmaterialien gibt es von dünn bis dick, je nach Temperatur und individuellem Belieben. Wo es sehr kalt ist, erfreut sich beispielsweise Merinowolle besonders großer Beliebtheit. Alternativ eignet sich Funktionswäsche aus synthetischen Materialien sehr gut.

2.Midlayer: Die mittlerweile Schicht erfüllt vor allem den Zweck, die körpereigene Wärme zu erhalten und bei Bedarf zusätzliche Wärme zu spenden. Sie kann daher aus einer oder ebenfalls aus mehreren Schichten bestehen. Warme Materialien wie Fleece sind dafür eine gute Wahl, aber auch dünne Isolationsjacken oder spezielle Midlayer-Shirts. Schlussendlich muss jeder selbst herausfinden, welche Kombination im Einzelfall am besten geeignet ist.

3.Outer Shell: Die äußerste Schicht ist ein wichtiger Schutz vor Witterungseinflüssen. Sie muss also Wind, Regen & Co von den inneren Schichten fernhalten, damit diese ihre Funktion optimal erfüllen können. Die Investition in eine hochwertige Outer Shell lohnt sich daher, denn sie kann so manche Erkältung im Urlaub verhindern. Wichtig ist, dass sie dennoch atmungsaktiv ist oder zumindest über Lüftungsschlitze verfügt, damit die Träger nicht übermäßig schwitzen und dadurch zu frieren beginnen. Je nach Witterung kann also auch eine winddichte Softshell-Jacke ausreichen. Bei besonders widrigen Bedingungen wie einem Schneesturm führt aber nichts an einer qualitativen Hardshell-Jacke sowie -Hose vorbei. Diese gibt es je nach Bedarf mit zusätzlicher Fütterung oder ohne.

Zuletzt ist es wichtig, das Zwiebelprinzip auch am Kopf, an den Händen sowie Füßen und bei Extrembedingungen sogar im Gesicht anzuwenden. Möglichkeiten sind hier dicke Socken, beispielsweise aus Merinowolle, gefütterte Schuhe, warme Fäustlinge, Mützen, Kapuzen oder Skimasken – um nur einige von vielen Möglichkeiten zu nennen. Dann kann den Urlaubern die Kälte nichts mehr anhaben, sogar in Kombination mit Regen oder Sturm.

Weniger schnell nass werden

Ist es hingegen vergleichsweise warm, aber es regnet in Strömen, sind so viele Schichten natürlich überflüssig. Dennoch ist ein Nässeschutz wichtig, denn selbst bei warmem Klima kühlt der Körper schnell aus, wenn Kleidung, Haare & Co nass auf der Haut liegen. Sinnvoll ist dann, die unteren Schichten möglichst leicht zu halten, beispielsweise mit Shorts, einem Kleid oder einem T-Shirt. Als obere Schicht dient hingegen eine dünne Regenjacke, die bestenfalls atmungsaktiv ist und über eine Kapuze verfügt, um auch den Kopf vor der Nässe zu schützen.

Herrscht hingegen große Hitze, doch es regnet in Strömen, wie das in tropischen Klimazonen häufiger vorkommt, kann auch die Devise helfen: So wenig Kleidung wie möglich. Denn die nackte Haut lässt sich anschließend leicht wieder abtrocknen und darauf kann sich der Regen an heißen Tagen sogar unglaublich angenehm anfühlen. Was aber unbedingt trocken bleiben sollte, ist das Gepäck. So ist stets ein trockenes Handtuch zur Hand, wenn der Regenschauer vorübergezogen ist. Ein spezieller Regenschutz für Rucksäcke oder andere Gepäckstücke ist daher ein Muss bei jedem Urlaub, in dem mit Nässe gerechnet werden muss – und zwar unabhängig von der Temperatur.

Bei heißem Wetter

Die meisten Menschen wählen stattdessen warme Orte für ihren Urlaub, wo sie die Sonne genießen und im Meer baden können. Heiße Klimazonen sind dafür zu jeder Jahreszeit eine beliebte Wahl, um beispielsweise dem heimischen Winter zu entfliehen oder einfach den Sommer in vollen Zügen zu genießen. Jedoch können bei extremer Hitze gesundheitliche Gefahren wie Sonnenbrände, ein Sonnenstich oder ein Hitzschlag drohen. Neben dem richtigen Verhalten ist daher auch geeignete Kleidung essentiell, um solche Risiken zu minimieren und die Urlaubszeit an heißen Reisezielen rundum zu genießen. Ein Überblick:

Kleidung für wärmere Tage

So wenig Kleidung wie möglich ­– diesem Grundsatz folgen viele Menschen auch bei extremer Hitze. Allerdings ist er dann nicht immer die richtige Strategie. Denn ohne Kleidung ist die Haut der Sonne schutzlos ausgeliefert und das kann zu kurz- sowie langfristigen gesundheitlichen Folgen führen. Auch meiden die meisten Menschen schwarze Klamotten, weil sie die Hitze zusätzlich anziehen. Das stimmt durchaus, jedoch lohnt sich ein Blick auf die traditionelle Kleidung in zahlreichen heißen Ländern, um zu merken, dass die Einheimischen oft eine andere Strategie verfolgen: Sie tragen überraschend lange und oftmals auch schwarze Kleidung. Was hat es damit auf sich?

1.Einerseits stellt weiße Kleidung keinen allzu guten Sonnenschutz dar. Trotz der Klamotten kann es somit zu Sonnenschäden auf der Haut kommen. Anders bei schwarzer Kleidung: Sie blockt schädliche Sonnenstrahlen zuverlässiger ab und schützt die Haut somit deutlich besser vor potenziellen Schäden. Aus diesem Grund ist schwarze Kleidung an heißen Urlaubstagen prinzipiell die bessere Wahl. Wer dennoch lieber auf helle Farben setzt, muss darunter unbedingt noch Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor auftragen. Und selbst bei schwarzer Kleidung kann dies bei hellen Hauttypen notwendig sein, dann ihr LSF liegt bei etwa 20, je nach Stoffart und -dicke. Zum Vergleich kommt weiße Kleidung meist nur auf einen maximalen LSF von 10.

 2.Andererseits kann die Luft unter langer Kleidung besser zirkulieren. Das gilt jedoch nur, wenn es sich um möglichst weite Kleider handelt, ähnlich wie die in vielen heißen Ländern üblichen Gewänder. Einen ähnlichen Effekt können weite Hemden, lange Sommerkleider oder ähnliche Kleidungsstücke bieten, die ausreichend Platz zwischen Stoff und Haut lassen. Wichtig ist zudem, dass der Stoff aus Naturmaterialien besteht und dass allgemein eine geringe Luftfeuchtigkeit herrscht.

In solchen Fällen wäre also lange sowie weite Kleidung in dunklen Farben tatsächlich die beste Wahl. In Urlaubsländern mit hoher Luftfeuchtigkeit kann es hingegen besser sein, weniger Kleidung oder synthetische Materialien zu tragen – aber dazu später mehr. In jedem Fall ist zusätzlich darauf zu achten, dass die Haut ausreichend vor der Sonne geschützt werden muss. Selbiges gilt für den Kopf und die Augen, um Kopfschmerzen, einen Sonnenstich oder andere unerwünschte Folgen der Hitze zu verhindern. Neben der richtigen Kleidung dürfen daher Sonnencreme, -brille und -hut keinesfalls im Gepäck fehlen, wenn im Urlaubsland mit heißen Tagen zu rechnen ist.

Weniger schnell schwitzen

Mit den Materialien ist ein weiteres wichtiges Stichwort gefallen, denn sie entscheiden zu großen Teilen darüber, wie schnell die Trägerinnen oder Träger in ihrer Kleidung schwitzen. Wie soeben erwähnt, sind bei geringer Luftfeuchtigkeit natürliche Materialien die beste Wahl, da sie atmungsaktiv sind und Feuchtigkeit aufnehmen. Dazu zählen beispielsweise Baumwolle, Leinen oder Seide. Letztere entfaltet sogar einen angenehm kühlenden Effekt, selbst an heißen Tagen. Eher eine neue Trenderscheinung, die aber ebenfalls hervorragend für hohe Temperaturen geeignet ist, sind Stoffe aus Bambus- oder Holzfasern wie Lyocell.

Die meisten synthetischen Materialien sind hingegen bei Hitze ungeeignet, was vor allem für Polyester, Fleece und Nylon gilt. Unter ihnen sammelt sich die Feuchtigkeit auf der Haut, sodass sich schnell ein unangenehmer Geruch entwickelt und der Körper vielleicht sogar übermäßig auskühlt, was beispielsweise durch eine leichte Brise auf nasser Haut schnell passiert. Dennoch gibt es synthetische Stoffe, die sich durchaus auch für heiße Tage eignen. Viskose ist dafür ein gutes Beispiel, ebenso wie Tencel. Wer bei heißem Wetter synthetische Stoffe tragen möchte, sollte also explizit darauf achten, dass diese atmungsaktiv sind. Am besten geeignet ist demnach Funktionskleidung, die speziell für sportliche oder Outdoor-Aktivitäten entworfen wurde. Manchmal ist diese sogar zusätzlich mit einem UV-Filter ausgestattet.

Bei tropischem, heißfeuchtem Wetter

Mit den genannten Tipps lässt sich Hitze im Urlaub also gut überstehen, sofern es sich um eine eher trockene Hitze handelt. Dann empfehlen sich eben weite und dunkle Kleidungsstücke aus Naturmaterialien. Anders sieht das jedoch, wie bereits erwähnt, bei tropischem Klima aus. Hier trifft große Hitze auf eine hohe Luftfeuchtigkeit, sodass die meisten Menschen stark schwitzen – den ganzen Tag über, manchmal sogar in der Nacht. Naturmaterialien saugen sich dann gerne mit Feuchtigkeit voll, bis sie durchnässt sind und den Körper auskühlen. Synthetische Stoffe lassen die Nässe hingegen gar nicht erst entweichen. Auch dafür ist also Funktionskleidung die beste Wahl und erneut sollte sie etwas Luft zwischen Haut und Körper lassen. Dadurch kann sie zirkulieren, was für eine angenehme Abkühlung sorgt. Zugleich wird verhindert, dass die Klamotten unangenehm am Körper kleben.

Für wen die Funktionskleidung nicht oder nicht ausschließlich infrage kommt, der setzt in den Tropen am besten auf Leinen. Sie bringen alle Vorteile der Naturfasern mit sich, sind aber deutlich leichter als beispielsweise Baumwolle und saugen sich daher weniger stark mit Feuchtigkeit voll. Zudem gibt es viele Kleidungsstücke aus Leinen mit weiter Passform, beispielsweise Hosen, Hemden oder Kleider, sodass sie sich perfekt für heiße Tage eignen.

Kleidung zum Ausgehen und für Tage in Städten

Praktisch und kompakt sollen die meisten Kleidungsstücke also sein, die für den Urlaub ins Gepäck wandern, um für alle Wetterlagen gut gerüstet zu sein – und ohne den verfügbaren Platz oder das zulässige Gewicht beim Gepäck zu sprengen. Dennoch gibt es auch auf Reisen immer wieder Momente, in denen das Outfit schlichtweg gut aussehen oder einen bestimmten Zweck erfüllen soll. Ausschließlich funktionale Klamotten einzupacken, ist daher ebenso wenig die richtige Strategie wie nur schöne, aber unpraktische Teile mitzunehmen. Stattdessen sollten auch ein paar geeignete Looks dabei sein, um einige Tage in der Stadt zu verbringen oder ordentlich zu feiern. Wer also plant, so manche Party im Urlaub mitzunehmen, ausgiebig zu shoppen oder mal schick zum Essen zu gehen, der sollte eine gesunde Mischung zwischen Funktionalität, Streetstyle und Eleganz im eigenen Koffer finden.

Zumindest einen groben Plan dessen zu haben, welche Aktivitäten im Urlaub geplant sind, hilft also ebenso beim Packen wie der Blick auf den Wetterbericht. Ob es sich um einen Wanderurlaub, einen Strandurlaub oder einen Städtetrip handelt, macht für das Gepäck nämlich durchaus einen großen Unterschied. Um Städte zu erkunden, eignen sich beispielsweise bequeme Jeans, ein luftiges Shirt und komfortable Sneakers hervorragend – eben der ganz normale Streetstyle, der klar Komfort sowie Funktonalität in den Fokus rückt und den natürlich jeder nach dem eigenen Geschmack gestalten kann. Der coole Kapuzenpullover, der bei Bedarf den Kopf vor dem kühlen Wind schützt, oder Stoffhosen, die – wie bereits geschildert – bei Hitze kühlen und bei Kälte ausreichend Platz für eine warme Baselayer bieten, sind nur einige von vielen Beispielen für solche „Allrounder".

Zum Feiern soll es hingegen vielleicht das schicke Hemd oder Kleid sein und für das elegante Abendessen eignet sich eine Mischung aus dem lässigen Alltagslook mit eleganten Details sehr gut, um eben nicht noch ein zusätzliches Outfit einpacken zu müssen. Die optimale Wahl sind somit Kleidungsstücke, die sich je nach Bedarf und Geschmack unterschiedlich kombinieren lassen und sich somit für verschiedene Anlässe wie das Shopping, das Dinner & Co gleichermaßen eignen. Anstatt also wahllos Sachen in den Koffer zu werfen, sollte schon beim Packen überlegt werden, für welche Aktivität sie sich eignen und in welcher Kombination. Dann passt vor Ort im Urlaub alles perfekt zusammen und für jeden Anlass ist ein Outfit griffbereit.

Kleidungsstücke und Accessoires, die zuhause bleiben können

Manche Menschen machen also den Fehler, ihre Klamotten wahllos einzupacken und dadurch zu wenig, zu viel oder schlichtweg das Falsche mitzunehmen. Auch deshalb ist es wichtig, die Outfits vorab zu planen und an das Wetter sowie die Aktivitäten anzupassen. Dadurch kann Platz für Unnötiges gespart und sinnvoller verwendet werden. Einige Dinge sind im Urlaub schließlich überflüssig oder drohen verloren zu gehen beziehungsweise geklaut zu werden. Sie bleiben daher am besten zuhause in Sicherheit. Das gilt zum Beispiel für

-teuren Echtschmuck,

-unnötige Accessoires wie Seidentücher,

-zu viel Auswahl wie mehrere Handtaschen anstelle von nur einer,

-Kleidungsstücke, die nicht zum Wetter oder Einsatzzweck passen,

-auffällige Einzelstücke, die sich nicht sinnvoll kombinieren lassen oder

-Outfits für Gelegenheiten, die es wahrscheinlich gar nicht geben wird.

Bei jedem Teil, das eingepackt wird, stellt sich also die Frage: „Brauche ich das wirklich?" Schlichte Allrounder sind daher oft besser geeignet als auffällige Einzelstücke, beispielsweise eine schwarze Handtasche oder ein graues Kleid, da sie sich vielfältiger kombinieren lassen. So stehen bei gleichem Platz im Koffer mehr Outfits für jede Wetterlage und Gelegenheit zur Verfügung. Niemand braucht im Urlaub so viel Auswahl wie im heimischen Kleiderschrank oder extravagante „It-Pieces" in vielfältigen Variationen, um jeden Tag etwas Neues tragen zu können. Minimalismus ist stattdessen die richtige Devise.

Kleidung auf Reisen frisch und knitterfrei halten

Zuletzt stellt sich die Frage, wie die Kleidung den Transport ins Urlaubsland übersteht, ohne zu knittern oder einen unangenehmen Geruch anzunehmen. Diesbezüglich gibt es zum Glück zahlreiche hilfreiche Tipps:

1.Stoffe wählen, die nicht zum Knittern neigen.

2.Kleidungsstücke rollen anstatt falten.

3.Zuerst die schweren Kleidungsstücke wie Lederjacken in den Koffer legen.

4.Anschließend kommen Badetücher, Kosmetik & Co hinein.

5.Erst zuletzt folgen leichte und empfindliche Teile wie Hemden, Blusen, Kleider & Co.

Damit die Kleidung einen angenehmen Geruch behält, können zudem ein oder zwei Trocknertücher mit in den Koffer gelegt werden – um nur einen von vielen Lifehacks rund um das richtige Kofferpacken zu nennen. Je nachdem, was eingepackt werden soll, lohnt es sich also, diese zu recherchieren. Dann kommt alles in perfekter Verfassung am Urlaubsort an!

Dieser Artikel entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der externen Redakteurin Marianne Gindorf.